
2016-2017: Kuba-Mexiko-Belize-Guatemala-El Salvador-Honduras-Nicaragua-Costa Rica-Panama 2017-2018: Südamerika: Ecuador-Peru-Bolivien-Argentinien-Paraguay-Uruguay-Brasilien 2019: Osteuropa: Rumänien-Moldawien-Ukraine-Polen 2020: Ostafrika: Kenia-Tansania-Malawi-Sambia 2022: USA-Kanada 2023: Sizilien-Rom; Drauradweg-Wien. 2023 Asien: Vietnam-Laos-Kambodscha-Thailand-Malaysia-Singapur 2024-2025: Australien-Neuseeland
Donnerstag, 14. Juli 2022
13.7.2022
Die Südseite der Gaspe-Halbinsel ist völlig anders. Die Hügel sind viel flacher. Während auf der Nordseite alle Flüssen mit Wasserfällen ins Meer sprangen, münden sie hier in großen Deltas. Die Touristen scheinen hier nur durchzufahren, es gibt viele Wiesen, kleine Farmen, weiterhin Fischfang. Die Sprache wird immer unverständlicher. Hier herrscht die höchste Arbeitslosigkeit Kanadas. Gleich geblieben ist nur der kräftige Westwind, der dummerweise jetzt von vorne kommt.
Dienstag, 12. Juli 2022
12.7.2022
Perce: Ein Regentag war angekündigt, aber wir haben uns trocken von Gaspe nach Perce gekämpft, 850 hm gegen Wind von 30 kmh, wobei immer wieder Böen von 46 kmh uns von der Straße pusten wollten.
auf und ab in diesem Niveau war heute keine Seltenheit, dazu die Windböen - da mussten wir trotz Rohloff-Schaltung hier und da aus dem Sattel. Schieben war kaum einfacher, aber weniger gefährlich.
Montag, 11. Juli 2022
Sonntag, 10. Juli 2022
10.7.2022
Ein paar Blog-Anmerkungen:
- Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich manches doppelt schreibe, zu lang, zu kurz, uninteressant oder gar falsch. Ich habe dummerweise nur mein Smartphone - der Laptopstecker passt nicht in den Adapter. Es ist also mühsam, zurückzublättern...
- Das Mini-Display ist u.a. ein Grund, dass die Qualität der Bilder sicher oft nicht optimal ist
- Wir haben nicht immer WiFi
- Ich schreibe in erster Linie für unsere Kinder und für uns selbst zur Erinnerung. Daher ist sicher Vieles sehr subjektiv. Wer mehr objektive Informationen erwartet, muss woanders suchen.
- Es gibt im Blog eine Kommentarfunktion, die sehr wenig genutzt wird. Über jede Anmerkung, Reaktion, Hinweis, Frage, Korrektur.... würden wir uns freuen.
10.7.2022
Quebec: Seit zwei Wochen sind wir in der größten Provinz Kanadas, fast fünfmal so groß wie Deutschland, 8,5 Millionen Einwohner, alle sprechen französisch - seit 1974 Amtssprache, auf der Gaspesie Alt-Französisch, und die Bereitschaft Englisch zu sprechen ist gering. Jedes Nummernschild zeigt den Grund:
Je me souviens, ich erinnere mich, bezieht sich auf die französischen Wurzeln und zeigt die Ressentiments gegen die englische Vorherrschaft. Seit den 1960ern vollzog sich ein radikaler Wechsel zur eigenständigen Kultur. Die "revolution tranquille" scheint gelungen: uns fällt auf, dass fast 100% der Autos hier aus Quebec sind.
Kaum geht die Straße ein wenig ins Landesinnere, wird es sehr steil und immer wieder tauchen Seen auf
Samstag, 9. Juli 2022
9.7.2022
La Gaspesie - traumhaft schön. Wir sind seit zwei Tagen auf der Küstenstraße rund um die Gaspe-Halbinsel unterwegs und haben heute bei bestem Wetter den nördlichsten Punkt unserer Tour erreicht. Sainte Madeleine liegt auf 48 Grad Nord, genau wie Freiburg, fühlt sich aber anders an. Der freundliche Camping-Mann kam zu uns und fragte, ob wir Decken haben wollen. Es soll nachts 5 Grad werden - am 9. Juli! Zum Glück haben wir Daunenschlafsäcke. Die Halbinsel bildet das Nordende der Appalachen, die sich über 2400 km von Alabama nach Nordosten hierher ziehen. Wir haben sie heute wie gute Bekannte begrüßt, da wir vor fünf Wochen vor Pittsburgh ihr Auf und Ab gekreuzt haben. Die Straße verläuft meist nah am Meer, bietet aber viele Höhenmeter - kein Problem heute bei heftigem Rückensturm. So flogen wir zwischen tiefblauem Meer und dichtbewaldetem Mittelgebirge ohne große Anstrengung 100 km durch ein wunderschönes Stück unserer Erde.
Freitag, 8. Juli 2022
7.7.2022
Entschleunigung - die Fähre von Baie-Comeau nach Matane fährt abends um 6 und ist nur 50 km entfernt. Da ein paar Dinge fehlen, planen wir Shopping ein und steuern Walmart an. Nach längerem Suchen dort haben wir den passenden Fahrradschlauch, Hutgummi für die Zeltstange und Nachschub an Insektenspray, alles unverzichtbar. Ersatz für unsere zerbrochene Fahnenstange gab's leider nicht. Früh sind wir am Fährhafen und verbringen den Nachmittag mit Haarwäsche - der Kopf passt so gerade ins Becken und einen Händetrockner gibt's auch -, mit Zeltreparatur und mit Lesen.
...und mit interessanten Gesprächen und Abendessen mit diesen netten Tourenradlern vergehen gut zwei Stunden Überfahrt über 62 km St. Lorenz Strom wie im Flug
Abonnieren
Posts (Atom)