Dienstag, 2. Januar 2018

Dienstag, 2.1.
Geldsorgen: Wir machen einen Tag Urlaub, schlafen länger, nutzen das Internet, um Blog und Tripline aufzuarbeiten, und schon ist Mittag. Der Hunger treibt uns gen Supermarkt, aber vorher brauchen wir Bargeld. Die einzige Bank ist leergeräumt – Renovierung. Man schickt uns zur Post, kein Problem. Dort warten 28 Personen vor uns, bei zwei Schaltern. Auch kein Problem, wir haben ja Urlaub heute. Aber leider funktionieren am Postschalter nur brasilianische Karten, und das heißt: kein Geld. Andere Geldautomaten oder Banken gibt es hier nicht, aber in der nächsten Stadt, nur 30 km entfernt. Da fallen uns unsere Dollarvorräte ein. Dummerweise gibt es auch keine Wechselstube, und Dollar nimmt hier keiner. So schwierig war das in fünf Monaten noch nie. Die Lösung: wir können im Supermarkt mit unserer deutschen Kreditkarte bezahlen. Welch ein Glück – doch nicht hungern. Und so genießen wir satt und gut gelaunt den Nachmittag am Traumstrand vor dem Campingplatz. 


Typischer Campingplatz: kein Wohnmobil, zwei Wohnwagen, sonst nur Zelte. Das gibt es in Europa nicht mehr.



 

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