Dienstag, 2.1.
Geldsorgen: Wir
machen einen Tag Urlaub, schlafen länger, nutzen das Internet, um
Blog und Tripline aufzuarbeiten, und schon ist Mittag. Der Hunger
treibt uns gen Supermarkt, aber vorher brauchen wir Bargeld. Die
einzige Bank ist leergeräumt – Renovierung. Man schickt uns zur
Post, kein Problem. Dort warten 28 Personen vor uns, bei zwei
Schaltern. Auch kein Problem, wir haben ja Urlaub heute. Aber leider
funktionieren am Postschalter nur brasilianische Karten, und das
heißt: kein Geld. Andere Geldautomaten oder Banken gibt es hier
nicht, aber in der nächsten Stadt, nur 30 km entfernt. Da fallen uns
unsere Dollarvorräte ein. Dummerweise gibt es auch keine
Wechselstube, und Dollar nimmt hier keiner. So schwierig war das in
fünf Monaten noch nie. Die Lösung: wir können im Supermarkt mit
unserer deutschen Kreditkarte bezahlen. Welch ein Glück – doch
nicht hungern. Und so genießen wir satt und gut gelaunt den
Nachmittag am Traumstrand vor dem Campingplatz.
Typischer Campingplatz: kein Wohnmobil, zwei Wohnwagen, sonst nur Zelte. Das gibt es in Europa nicht mehr. |
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