Donnerstag, 19.1.
und wieder am Meer.
Aber zuerst mal 3,5 Tage Autobahn, wo uns die eher nicht so guten
Seitenstreifen und der immer stärker werdende LKW-Verkehr daran
gehindert haben, beim Auf und Ab durch dichtbewaldetes Gebirge die
eigentlich sehr schöne Landschaft zu genießen. Der Blick war immer
nach vorne, direkt auf den Boden gerichtet, um Glasscherben,
Reifenteilen, Drahtfetzen und Querrinnen ausweichen zu können.
Trotzdem musste Helmut an einem Tag gleich vier Löcher flicken –
diesmal auch das erste an meinem Rad. Die Mäntel sind halt deutlich
dünner nach mehr als 10000 km.
Unterwegs hielt mal
wieder ein Auto vor uns am Seitenstreifen. Es folgte ein
interessantes Gespräch über Radfahren in Brasilien, Europa und
Afrika. Der Kenner der Tourenradlerbedürfnisse, Waldeck, überließ
uns köstliche Powernahrung aus seinem Auto: Nüsse in Karamell –
hmm! Bei der Einfahrt zum nächsten Rastplatz erwartete er uns mit
weiterer ess- und trinkbarer Energie und zum Austausch der
Kontaktdaten. Und am Abend erreichte uns dann eine sehr freundliche
Einladung, doch noch ein paar Tage per Bus nach Rio de Janeiro zu
kommen. So viel gebündelte Freundlichkeit – das ist brasilianische
Gastfreundschaft!
Aber so reizvoll das
auch wäre, wir merken, dass wir nach all der Zeit, wo wir täglich
Neues gesehen und erlebt haben, gesättigt sind und lieber noch ein
paar Tage einfach am Meer bleiben.
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Die Radwege an der Küstenstraße sind oft nur kurz.... |
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...aber so kann man fast grenzenlos fahren, bequem und reifenschonend |
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Autobahn im brasilianischen Mittelgebirge |
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bei fast 40 Grad bekamen wir heute gleich zweimal eisgekühlte Kokosmilch geschenkt |
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sehr willkommen: Camping mit Schatten und Pool, deutlich kühler als das Meer |
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