Freitag, 3.5.
In Polen gestaltet sich die Suche nach einer geeigneten Unterkunft etwas schwierig. Die vorhandenen sind entweder voll oder geschlossen. Gestern Abend haben wir nur mit viel Mühe ein Ferienhaus für eine Nacht bekommen können und heute ist es wieder ähnlich schwer gewesen. Allerdings hatten wir heute das Glück, Bernhard zu treffen. Bernhard ist aus Berlin nach Wlodawa umgesiedelt, weil er dort mit seiner Rente nicht leben kann und hier mit 1300 € zu den Reichsten der Stadt gehört. Er ist inzwischen 80 Jahre alt und hat sich sehr bemüht, uns weiter zu helfen, mit Erfolg.
Der „green Velo“ führt uns immer parallel entlang des Bug und ist ein Gedicht. Er führt immer durch recht einsame Wälder oder Felder und geht immer mal wieder durch ein Dorf. Zudem ist er überwiegend sehr gut asphaltiert und es gibt kaum Autoverkehr, das erste kam nach 10 km. Nun ist heute Feiertag, mal sehen, ob es morgen anders ist.
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Hier scheint das Storchen-Paradies zu sein: Fast auf jedem Mast ein bewohntes Nest mit Nachwuchs |
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im Wechsel wird vor Hirschen und Radfahrern gewarnt |
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der Bug - eine schöne Grenze |
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der Green Velo führt etwa 2000 km durch den Osten Polens |
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