Auf jeden Einwohner Australiens gibt es mehr als fünf Schafe. Der Export von Wolle und Fleisch hat einen großen Anteil am Reichtum des Landes. Schon mit den ersten Siedlern kamen Schafe ins Land. Eigentlich sollten sie als Nahrung auf dem Schiff dienen, aber einige blieben übrig. Das weite Grasland war ein perfekter Lebensraum für die Tiere. Tragischer Weise hatten sie in wenigen Jahren die gelb blühenden Pflanzen, deren Wurzeln eine Hauptnahrung der Aborigines waren, ausgerottet. Wenn diese dann, um nicht zu verhungern, ein Schaf raubten, traf sie die Todesstrafe.
Das und vieles andere erfährt man im Nationalen Wollmuseum in Geelong, das lange Zeit Wollbörse und Exportzentrum für den Welthandel war.
Mit historischen Maschinen und vielen Bildern und Filmen wird die Geschichte lebendig: Schafrassen und ihre Wolle, Leben und Arbeit der Scherer, meist indigene umher ziehende Trupps, Verpackung zu gepressten Ballen für den Export, Verarbeitung zu Garn, Stoff, Teppich, Kleidung...
Diese Sockenstrickmaschine produziert noch heute Socken für den Museumsshop
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