Samstag, 14.01.
Nach einer neuen Magen-Darm-Attacke in
der Nacht wissen wir am Morgen nicht so genau, ob wir heute fahren
können oder nicht. Nach einer Weile wagen wir es dann doch. Es hat
Liesel nicht ganz so schlimm erwischt wie das letzte Mal. Wir fahren
sehr langsam und es sind auch nur 35 km bis Panama-City.Im Hotel
trafen wir zufällig auf dem Flur auch noch ein Tourenradlerpaar aus
Holland, die die gleiche Strecke unterwegs sind wie wir. Die beiden
haben sich mit einem halben Jahr sehr viel Zeit genommen.
Es ist bis kurz vor der Stadt ein
ständiges Auf und Ab, entsetzlich laut, stinkend und voll. Die
Straßenränder sind voller den je mit Zivilisationsmüll, keine 50m
bis zum nächsten Autoreifen, Scherbenhaufen oder Müllsack.
Aber dann taucht sie auf: Die Brücke
„Puente de las Americas“ über den Panamakanal. Ein umwerfender
Anblick. Sie ist etwa zwei km lang und hat ca. 60m Durchfahrhöhe.
Und ab dort wird die Skyline von Panama sichtbar. Die Brücke ist so
stark befahren, eng und gefährlich für uns, dass wir sie lieber
schiebend auf dem Gehweg erklommen haben.
Der Wechsel von der Panamericana auf
den wunderbaren Radweg durch eine Parkanlage an der Uferpromenade war
echt krass. Eine sehr freundliche Rennradtruppe zeigt uns dann auch
noch den Weg zu unserem Hostel in der Altstadt, besser geht’s
nicht.
Der schönste Radweg der Welt durch den Pazifik |
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