Sonntag, 5. November 2017

Samstag, 4.11.
Paraguay ist ganz anders. Eigentlich war ja nur ein großer Fluss zwischen Argentinien und Paraguay, aber der heutige Tag brachte ganz neue Eindrücke. Am Morgen dachten wir, jetzt fängt also die Regenzeit an. Es schüttete und die Straßen in Asunción waren je nach Gefälle reißende Bäche oder große Seen. Das Kanalsystem war völlig überfordert. Von den Dächer stürzten Wasserfälle, alle Autos spritzten Fontänen über die Straße und zu den beiden Radfahrern. Zum Glück ist es nicht kalt, also kein Problem, wenn man totel durchnässt ist. Es hat bis zum Nachmittag pausenlos weitergeregnet, mal mehr, mal weniger heftig, mal mit Gewitter, mal ohne. Unter den Brücken gibt es hier nicht nur Flüsse (wir haben bisher in vier Ländern eigentlich nur trockene Flusstäler gesehen), sondern auch viel überschwemmtes Land. Und es gibt wieder Hügel und bewaldete Berge. Insgesamt ein sehr grünes Land.
Wir übernachten gerade in einem Posada, ein privates Anwesen, wo Zimmer vermietet werden. Die freundlichen Eigentümer stöhnen über den vielen Regen. Es scheint normal hier, dass es ab Oktober regnet, aber so pausenlos und viel wie in diesem Jahr gab es wohl sonst nicht. 
 
morgens um 6 in Asunción
fast täglich sorgt eine Baustelle für erschwerte Bedingungen
Nummer 7: langsam zweifelt Helmut an seinen neuen Reifen
hier auf dem Land wirkt alles viel freundlicher
sehr schöne Posada mit sehr freundlichen Gastgebern





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