Montag, 13. November 2017

Sonntag, 12.11.
Weiter ging's heute nach Süden, gewohnt hügelig, durch endlose Felder. 70 km sahen sie genau gleich aus – Soja in perfekter Monokultur. Große Reklametafeln am Straßenrand und kleine Schilder am Feldrand zeigten, dass hier mit Dünger, Saatgut... viel experimentiert und sicherlich noch mehr Geld gemacht wird. Heute am Sonntag wurde dort nicht gearbeitet, aber hier und da tauchten große Agrarzentren mit einer Menge Maschinen auf. Wie werden Sojabohnen geerntet? Wie viele Menschen arbeiten hier? Geht das alles in die Veggie-Läden nach Europa?
Im Museum haben wir gesehen, dass die Guaraní, die vor 10000 Jahren ihre Siedlungen in Waldlichtungen gebaut und ausschließlich mit und von der Natur gelebt haben, alle drei Jahre weiterzogen. Wo ist diese Lebensweisheit auf der Strecke geblieben? Den Regenwald und damit die Heimat für unendlich viele Pflanzen- und Tierarten gibt es jedenfalls nur noch in Naturreservaten.

klein und unscheinbar, die Soja-Bohnen
aber grenzenlos
nur auf dem Teerstreifen wächst kein Soja

2 Kommentare:

  1. Oh Mama, nicht die Vegetarier sind das Problem. Im Gegenteil, das wird Futter für die Massentierhaltung 🙄

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    1. Danke, weiß ich inzwischen. Hatte nur überlegt, wo mir Soja begegnet ist.

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