Sonntag, 12.11.
Weiter ging's heute nach Süden,
gewohnt hügelig, durch endlose Felder. 70 km sahen sie genau gleich
aus – Soja in perfekter Monokultur. Große Reklametafeln am
Straßenrand und kleine Schilder am Feldrand zeigten, dass hier mit
Dünger, Saatgut... viel experimentiert und sicherlich noch mehr Geld
gemacht wird. Heute am Sonntag wurde dort nicht gearbeitet, aber hier
und da tauchten große Agrarzentren mit einer Menge Maschinen auf.
Wie werden Sojabohnen geerntet? Wie viele Menschen arbeiten hier?
Geht das alles in die Veggie-Läden nach Europa?
Im Museum haben wir gesehen, dass die
Guaraní, die vor 10000 Jahren ihre Siedlungen in Waldlichtungen
gebaut und ausschließlich mit und von der Natur gelebt haben, alle
drei Jahre weiterzogen. Wo ist diese Lebensweisheit auf der Strecke
geblieben? Den Regenwald und damit die Heimat für unendlich viele
Pflanzen- und Tierarten gibt es jedenfalls nur noch in
Naturreservaten.
klein und unscheinbar, die Soja-Bohnen |
aber grenzenlos |
nur auf dem Teerstreifen wächst kein Soja |
Oh Mama, nicht die Vegetarier sind das Problem. Im Gegenteil, das wird Futter für die Massentierhaltung 🙄
AntwortenLöschenDanke, weiß ich inzwischen. Hatte nur überlegt, wo mir Soja begegnet ist.
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