Freitag-Sonntag, 15.-17.12.
Das Land ist auf diesem Teilstück
recht eintönig und es bietet auch keinerlei vernünftigen
Internetzugang, der uns den Blog leicht weiterschreiben ließe. Wir
sind hinter Pelotas durch eine grüne Weiden- und Wälderlandschaft
gefahren, die nur hin und wieder eine kleine Ortschaft bot. Es sieht
inzwischen einer deutschen Mittelgebirgslandschaft sehr ähnlich.
Ebenfalls schwierig war es, geeignete Unterkünfte zu finden. So
haben wir an Tankstellen im Zelt übernachtet. So freundlich wie die
Angestellten dort sind auch die weiteren Brasilianer, die uns immer
wieder ansprechen, ausfragen und auch zur Rast in ihr Haus einladen.
Das kommt nur meistens zur unpassenden Zeit und wir verstehen sie
leider kaum noch. Der Dialekt, der hier das Portugiesisch stark in
einen osteuropäischen Tonfall verwandelt, ist unglaublich
ausgeprägt. Heute sind wir in der Hauptstadt von Rio Grande do Sul:
Porto Alegre. Hier haben wir ein brauchbares Zimmer gefunden, aber
die Stadt ist insgesamt alles andere als einladend. Riesige
Hochhäuser und schäbige Wohnblocks wechseln sich ab. Sehr viele
Bettler und Obdachlose und vor abendlichem Ausgehen wird ausdrücklich
gewarnt, wenn, dann nur mit dem Taxi. Wir haben keine große Lust,
hier länger zu verweilen und vertagen den geplanten Ruhetag lieber
etwas in Richtung Meer.
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einzige Tankstelle, leider ohne Wiese, unangenehm windgeschützt und glühend heiß |
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wenigstens die Taxischilder sind schön hier |
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fast wie in Deutschland: Wiesen, Felder, Hügel und Wald |
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Einfahrt nach Porto Alegre: kilometerlanger Radweg an der Lagune |
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im Stadtzentrum |
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