Mittwoch, 13. Dezember 2017

Mittwoch, 13.12.
Uns war heute klar, dass wir wieder Probleme mit dem Wind bekommen würden. Es war erheblich heftiger als gedacht. Trotzdem haben wir eine 100 km Strecke gemacht, da wir so ein besonders schönes Hostel in Pelotas erreichen würden. Es heißt Frida Casa Hostel, nach Frida Kahlo. Wer den blog aufmerksam verfolgt hat, hat diesen Namen schon einmal von uns in Mexiko gehört. (Unbedingt mal den Film anschauen, wer ihn nicht kennt.) Unterwegs haben wir einen Brasilianer auf einem Motorrad näher kennengelernt: Flavio Bria. Er hat ganz aufgeregt vor uns gehalten und fand es supertoll, endlich neue deutsche Freunde gefunden zu haben. Er war offensichtlich auch schon mal mit dem Fahrrad auf einer Art Welttour und hat auch mehrere Orte in Deutschland besucht. Seine Ehefrau stammt aus einer deutschen Familie aus Blumenau. Diese Informationen erhielten wir, während er uns auf seinem Motorrad bis zur nächsten Stadt begleitet hat und immer wieder umrundete. Manchmal zog oder schob er Liesel auch aus purer Lebensfreude. Er lud uns in ein Restaurant zum Essen ein und wollte dann auch noch eine Übernachtung in seinem neuen Haus arrangieren. Das lag aber doch ein Stück weit von unserer Route entfernt, so dass wir das abgelehnt haben. So viel Temperament auf nur einem Motorrad!

Flavio notiert seine neuen Freunde aus Deutschland

überraschend: Reformationsjubiläum im katholischen Brasilien
schwungvoll geht's über einen Kanal nach Pelotas


so schön kann ein Hostel sein

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