Mittwoch, 13.12.
Uns war heute klar, dass wir wieder
Probleme mit dem Wind bekommen würden. Es war erheblich heftiger als
gedacht. Trotzdem haben wir eine 100 km Strecke gemacht, da wir so ein
besonders schönes Hostel in Pelotas erreichen würden. Es heißt
Frida Casa Hostel, nach Frida Kahlo. Wer den blog aufmerksam verfolgt
hat, hat diesen Namen schon einmal von uns in Mexiko gehört.
(Unbedingt mal den Film anschauen, wer ihn nicht kennt.) Unterwegs
haben wir einen Brasilianer auf einem Motorrad näher kennengelernt:
Flavio Bria. Er hat ganz aufgeregt vor uns gehalten und fand es
supertoll, endlich neue deutsche Freunde gefunden zu haben. Er war
offensichtlich auch schon mal mit dem Fahrrad auf einer Art Welttour
und hat auch mehrere Orte in Deutschland besucht. Seine Ehefrau
stammt aus einer deutschen Familie aus Blumenau. Diese Informationen
erhielten wir, während er uns auf seinem Motorrad bis zur nächsten
Stadt begleitet hat und immer wieder umrundete. Manchmal zog oder
schob er Liesel auch aus purer Lebensfreude. Er lud uns in ein
Restaurant zum Essen ein und wollte dann auch noch eine Übernachtung
in seinem neuen Haus arrangieren. Das lag aber doch ein Stück weit
von unserer Route entfernt, so dass wir das abgelehnt haben. So viel
Temperament auf nur einem Motorrad!
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Flavio notiert seine neuen Freunde aus Deutschland |
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überraschend: Reformationsjubiläum im katholischen Brasilien |
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schwungvoll geht's über einen Kanal nach Pelotas |
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so schön kann ein Hostel sein |
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