Donnerstag, 7. Dezember 2017

Mittwoch, 6.12.
Camping: Die Uruguayer lieben Camping und es gibt viele Campingplätze, so kann man überall lesen. Von Montevideo ging's nach Osten, also Richtung Atlantik, also Richtung Urlaubsparadiese. Nach gut 80 km steuern wir einen Zeltplatz an, wunderschöne Lage in den Dünen, im Dorf Paraiso Suiza. Wir treffen dort einige Schweizer mit Wohnmobilen, die uns in Deutsch und in aller Deutlichkeit erklären, dass der Platz nur für schweizer Wohnmobilisten ist. Zelte will man nicht, da sonst Argentinier mit Motorrädern kommen könnten, und das sei ein anderes Clientel. Warum dann Deutsche mit Fahrrädern nicht dort zelten dürfen, ist uns nicht klar. Und warum Schweizer ausgerechnet in Südamerika überwintern, wenn sie unter sich sein und den Kontakt mit Südamerikanern vermeiden wollen, können wir auch nicht verstehen. Also weiter. Nach 10 km ein weiterer Campingplatz, aber noch geschlossen wie vieles hier, der Sommer beginnt erst Mitte Dezember. Also weiter. Nach noch mal 10 km ein großer Campingplatz, leider an eine Schulgruppe vermietet und damit für alle anderen geschlossen. Also weiter. Nach 108 km und einigem Frust ein Camping für alle – auch für uns.Und neben uns zeltet ein netter Tourenradler, ausgerechnet aus Argentinien! 

ein Wohnhaus (!) in den Dünen
Argentinier, für 2 Monate unterwegs nach Brasilien
endlich ein Zeltplatz

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