Mittwoch, 6.12.
Camping: Die Uruguayer lieben Camping
und es gibt viele Campingplätze, so kann man überall lesen. Von
Montevideo ging's nach Osten, also Richtung Atlantik, also Richtung
Urlaubsparadiese. Nach gut 80 km steuern wir einen Zeltplatz an,
wunderschöne Lage in den Dünen, im Dorf Paraiso Suiza. Wir treffen
dort einige Schweizer mit Wohnmobilen, die uns in Deutsch und in
aller Deutlichkeit erklären, dass der Platz nur für schweizer
Wohnmobilisten ist. Zelte will man nicht, da sonst Argentinier mit
Motorrädern kommen könnten, und das sei ein anderes Clientel. Warum
dann Deutsche mit Fahrrädern nicht dort zelten dürfen, ist uns
nicht klar. Und warum Schweizer ausgerechnet in Südamerika
überwintern, wenn sie unter sich sein und den Kontakt mit
Südamerikanern vermeiden wollen, können wir auch nicht verstehen.
Also weiter. Nach 10 km ein weiterer Campingplatz, aber noch
geschlossen wie vieles hier, der Sommer beginnt erst Mitte Dezember.
Also weiter. Nach noch mal 10 km ein großer Campingplatz, leider an
eine Schulgruppe vermietet und damit für alle anderen geschlossen. Also
weiter. Nach 108 km und einigem Frust ein Camping für alle – auch
für uns.Und neben uns zeltet ein netter Tourenradler, ausgerechnet
aus Argentinien!
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ein Wohnhaus (!) in den Dünen |
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Argentinier, für 2 Monate unterwegs nach Brasilien |
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endlich ein Zeltplatz |
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