15.11.2023 40 Reismühlen

Weiter geht's auf dem Highway Nr. 6 nach Nordwesten. Plötzlich tauchen unbekannte regelmäßige Klopfgeräusche vor uns auf. Schnell wird klar: hier wird gearbeitet.

40 garagengroße Einmann/frau-Betriebe rechts und links des Highway machen das Dorf aus. Was hier geschieht, kann Helmut besser erklären:

Hier sieht man den Antriebsmotor. Er treibt den schweren Holzbalken auf dem ersten und letzten Bild an. Das Tropenholz ist extrem schwer und zerschlägt die vorher über dem Feuer angerösteten Reiskörner. Immer wenn der Hammer oben ist, schiebt der Müller mit einem Holz alles wieder drunter. Wenn es klein genug wirkt, kommt ein Kantholz unter den großen Balken, um das Mahlgut auszutauschen.

Rechts daneben, mit grünem Rand, ist ein Schüttelsieb, das aus der Spreu das Mehl heraus siebt. Geschätzt würde ich denken, wenn der Müller am Tag einen Sack voll Mehl schafft, hat er viel geleistet. Nebenbei unterhält er auch noch zwei Feuerstellen, denn offensichtlich müssen die Reiskörner frisch geröstet zerschlagen werden.