Donnerstag, 22. Dezember 2016

Donnerstag, 22.12.

Und schon ist Honduras zu Ende und wir sind in Nicaragua. Die Grenze war echt ätzend. In Honduras standen wir in einer endlosen Schlange vor den Schaltern. War ja zu erwarten, dass vor Weihnachten einige Menschen reisen, aber ärgerlich ist, wenn nichts voran geht, weil immer wieder jemand sich dazwischenschiebt. Ärgerlich auch, dass uns angeboten wird, dass wir für 5 US$ schnell abgefertigt werden.
 
 Aber irgendwann sind wir dran und kontrolliert – unsere Pässe sind schon ganz schön mit Stempeln gefüllt – und es geht wie fast immer über eine Brücke ins Nachbarland. Da wird’s dann richtig lustig. Wir sollen für die Einreise je 10 US$ zahlen (dabei gehört Nicaragua zu den 4 Ländern, die ein Grenzabkommen haben und damit keine Kontrollen und Gebühren). Wir haben leider nur 10 US$ und €. Aber die nehmen sie nicht und geben den Pass nicht raus. Zum Glück gibt’s eine Bank: lange Schlange stehen, über Menschen ärgern, die sich vordrängeln, aber dann zum Glück Euros getauscht bekommen, wenn ich den Pass vorzeige. Aber der liegt nebenan bei den Grenzern. Irgendwie gibt sie sich dann mit dem Personalausweis zufrieden, ich bekomme das Geld, der Beamte bekommt das Geld und ich bekomme meinen Pass und schon sind wir in Nicaragua. Uff!! Tröstlich, dass ich später lese, dass das die letzte „aufwändige“ Grenze war.
Nicaragua ist sehr, sehr arm, Platz 3 in Amerika hinter Haiti und Bolivien. Das merkt man im Hotel. Schöner Bau, schöner Innenhof, aber Waschbecken ohne Wasser – außer auf dem Boden – Klo ohne Wasser, aber mit Eimer, und Dusche ohne Dusche, dafür mit Wasserfass und Schöpfschüssel. Aber mit Klimaanlage, die perfekt funktioniert. 

1 Kommentar:

  1. Und Internet, das gut funktioniert :) gibt's in Nicaragua ikea? Der duschvorhang kommt mir bekannt vor...
    Liebe Grüße

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