Freitag, 30. Dezember 2016

Freitag, 30.12.
Gestern gab's schon wieder ein neues Land, und seit der Grenze ist vieles anders.
Costa Rica nennt man die Schweiz Zentralamerikas, und das stimmt in vielerlei Hinsicht. Alles ist ordentlich und gepflegt, kein Müll auf den Straßen, größere ordentliche Steinhäuser, viele Zäune, außerdem sehr grün und sehr viele hohe Berge und alles ist deutlich teurer. Die Grenze war sehr angenehm: man arbeitet zügig und geordnet und sehr freundlich. Für alle gab es eine Gepäckkontrolle wie am Flughafen, aber wir wurden vorbei gewunken. Auch die angekündigten 10 $ Einreisegebühr scheint für Radfahrer nicht zu gelten. Unangenehme Folge des offensichtlichen Reichtums: es gibt auf den Straßen keine Pferdewagen, keine Ochsenkarren, keine Fahrradrikschas, überhaupt keine Radfahrer, sondern nur Autos, sehr schnelle Autos. Zum Glück meistens auch den entsprechend gepflegten Seitenstreifen an der 4spurigen Straße. Hier und da ist Radfahren verboten, aber es gibt keine Alternative. Dafür gibt es manchmal einen Radweg, der plötzlich auftaucht und genauso unvermittelt wieder endet. Das zweite Manko: Verpflegung und Unterkunft werden schwieriger. Die Zeit, wo an jeder Ecke Essen und Getränke angeboten wurden, scheint vorbei. Die Städte sind 40-80 km auseinander, da gibt es nicht viele Möglichkeiten, sich nach Wind, Sonne und Steigungen zu richten. 
seit 2 Monaten haben wir kein so sauberes Wasser und keinen Platz ohne Müll gesehen

1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr Lieben,
    auch das Rheinland denkt an euch. Einen guten Rutsch ans andere Ende der Welt. Liebe Grüße und kommt gesund wieder.

    Irene :-)

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