Freitag, 30.12.
Gestern gab's schon wieder ein neues
Land, und seit der Grenze ist vieles anders.
Costa Rica nennt man die
Schweiz Zentralamerikas, und das stimmt in vielerlei Hinsicht. Alles
ist ordentlich und gepflegt, kein Müll auf den Straßen, größere
ordentliche Steinhäuser, viele Zäune, außerdem sehr grün und sehr
viele hohe Berge und alles ist deutlich teurer. Die Grenze war sehr
angenehm: man arbeitet zügig und geordnet und sehr freundlich. Für
alle gab es eine Gepäckkontrolle wie am Flughafen, aber wir wurden
vorbei gewunken. Auch die angekündigten 10 $ Einreisegebühr scheint
für Radfahrer nicht zu gelten. Unangenehme Folge des
offensichtlichen Reichtums: es gibt auf den Straßen keine
Pferdewagen, keine Ochsenkarren, keine Fahrradrikschas, überhaupt
keine Radfahrer, sondern nur Autos, sehr schnelle Autos. Zum Glück
meistens auch den entsprechend gepflegten Seitenstreifen an der
4spurigen Straße. Hier und da ist Radfahren verboten, aber es gibt
keine Alternative. Dafür gibt es manchmal einen Radweg, der
plötzlich auftaucht und genauso unvermittelt wieder endet. Das
zweite Manko: Verpflegung und Unterkunft werden schwieriger. Die
Zeit, wo an jeder Ecke Essen und Getränke angeboten wurden, scheint
vorbei. Die Städte sind 40-80 km auseinander, da gibt es nicht viele
Möglichkeiten, sich nach Wind, Sonne und Steigungen zu richten.
seit 2 Monaten haben wir kein so sauberes Wasser und keinen Platz ohne Müll gesehen |
Hallo Ihr Lieben,
AntwortenLöschenauch das Rheinland denkt an euch. Einen guten Rutsch ans andere Ende der Welt. Liebe Grüße und kommt gesund wieder.
Irene :-)