Dienstag, 17.10.
Von Uyuni geht es ca. 35 km über eine
wunderbar ausgebaute Straße Richtung Atocha. An einer
Straßensperrung treffen wir einen jungen Italiener, der sich in
Bolvien ein kleines Motorrad gekauft hat und nun bis Peru weiter
möchte.
Frühstück mit Luca |
Danach wird die Strecke immer wieder von Brückenbauarbeiten
unterbrochen. Nahe an Atocha ist sie praktisch nicht mehr passierbar.
Um nicht durch einen Fluss laufen zu müssen, weichen wir sogar auf
offene Eisenbahnbrücken aus. Auch durch die ganz groben Baustellen
müssen wir wohl oder übel hindurch.
In Atocha angekommen, stellen
wir fest: es gibt keine vernünftige Unterkunft und einen
Geldautomaten gibt es auch nicht. Insgesamt sieht Atocha sehr wenig
einladend aus und wir weichen mal wieder kurzentschlossen auf einen
Bus aus und lassen uns nach Tupiza kutschieren. Wir haben es gut
gewählt, da die Strecke immer schlechter wird. Von diesen 107 km ist
wohl nur ein Viertel geteert und der Rest in so schlechtem Zustand,
dass wir mindestens 2-3 Tage dafür gebraucht hätten. Selbst im
Minibus war die Fahrt lang und mühsam. Gesorgt haben wir uns
allerdings um die Fahrräder auf dem Dach. Obwohl es oben ordentlich
gerappelt hat, ist alles heil geblieben.
Zwischendurch gab es aber immer wieder
schöne Eindrücke aus der rauen Wildnis.
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