Mittwoch, 18.10.
Glück für Radfahrer! Morgens früh in
Tupiza wundern wir uns. Als wir die geteerte Landstraße erreichen,
liegen überall große Steine im Weg. Die Straße ist blockiert, kein
Auto unterwegs, dafür viele Menschen zu Fuß. Immer wieder Steine,
Autoreifen und Dornengestrüpp, aber wir kommen durch. Nach ein paar
Kilometern am Stadtrand sitzen viele Menschen auf der Straße. Auf
Nachfrage erfahren wir, dass das eine Protestdemo ist. Die Stadt
Tupiza und die ganze Region hatten vor ein paar Tagen kein Wasser
mehr. Jetzt, kurz vor Beginn der Regenzeit, scheinen die Speicher
leer und man ist auf die Hilfe der Regierung angewiesen. Die Aktion
ist effektvoll. Fast den ganzen Tag haben wir die Straße für uns –
kein LKW, kein Bus, fast kein Auto, kein Hupen, kein Gestank, und das
in wunderschöner Landschaft. Wir wissen nicht, ob die Knappheit eine
Folge des Klimawandels ist oder.... Jedenfalls wünschen wir den
Menschen hier und überall, dass sie Erfolg haben beim Kampf um das
Grundrecht auf frisches Wasser!
Nach 90 anstrengenden Kilometern mit
fast 1200 hm sind wir in Villazón angekommen, der Grenzstadt zu
Argentinien. Morgen werden wir Bolivien nach 12 Tagen, gut 700 km per
Rad und 300 km per Bus wieder verlassen.
Einen wichtigen Termin möchte ich
heute nicht vergessen: Prof. Dr.med. H.D. Promsel hat heute
Geburtstag! Unseren herzlichsten Glückwunsch! Bei nächster
Gelegenheit bekommst Du ein whatsapp-fähiges Smartphone.
Wie passt der Fluss nur da durch? |
Der Knabe hängt gelangweilt an der Schule rum. Er sagt, er sei 16 (sieht aus wie 13) und habe die Schule beendet. Und jetzt? |
Zwei auf dem Weg zum Kindergarten? |
Macht immer wieder Spaß zu lesen was ihr so treibt! :-) liebe Grüße und passt weiter gut auf euch auf! Annika
AntwortenLöschenHallo; Helmut ist doch eine treue Seele, selbst in Bolivien und nach unzähligen horizontalen und vertikalen Kilometern denkt er an den Geburtstag seines "alten" Freundes (der seinen Geburtstag durchaus auch schonmal selber vergisst). Herzlichen Dank für eure Grüsse! Wir freuen uns auf weitere spannende Reiseberichte und wünschen euch nur das Beste für eure Weiterreise.PS und Korrektur: die akademischen Grade sind nur ein Relikt aus unserer unvergessenen Krankenpflegezeit anno 1979.Gruß Roswitha und Dieter
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