Montag, 15. April 2019

Sonntag, 14.4.
Heute haben wir uns zu einer Bootstour durch das Donaudelta entschlossen. Die Auswahl fiel auf eine 4 stündige Tour, weil das Wetter insgesamt nicht besonders vielversprechend aussah und wir uns etwas vor zu langer Kälte gefürchtet haben. Die Tour war sehr schön, wir konnten einen, wenn auch nur kleinen, Teil des Donaudeltas gut erkunden und die Vielfalt der Gewässerarme, deren Bewuchs an den verlandeten Rändern und natürlich die Vogelwelt gut wahrnehmen. Insbesondere der Kormoran hat hier ein sehr großes Brutrevier angemietet. Es gibt riesige Kolonien und sie sind offenbar untereinander sehr friedlich unterwegs. Sie nisten zum Teil mit bis zu zehn Nestern in einem Baum. Jedes Nest hat Jungtiere, die neugierig über den Rand ihren Hunger verkünden. Zum Thema Hunger meinte der Bootsführer, es sei schon eine große Plage für die Fischer, weil jeder Kormaran etwa 4-5 kg Fisch pro Tag verspeist. Daneben gibt es unzählige andere Vogelarten. Schön anzusehen waren auch die Schwäne und Pelikane. Am Nachmittag sind wir dann noch ca. 40 km weiter Donauaufwärts geradelt, da das Wetter nicht annähernd so schlecht war wie gestern, kühl, etwas leichter Regen und manchmal sogar etwas Rückenwind.

ein blinder Passagier an Bord...
...erst auf hoher See traut er sich heraus











Donaudelta: ein rieiges Labyrinth aus engen und weiten Kanälen, größeren und kleineren Seen, Süß- und Salzwasser


unendlich viele Kormorane
und dazwischen ein Spoonbill oder Löffler

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