Donnerstag, 10.11.
Eine Woche auf dem Rad und 650 km von
Cuba gesehen. Kurz vor Trinidad tauchten die ersten Tourenradler auf,
Deutsche natürlich, und auf den nächsten Kilometern dann immer
wieder welche. Bisher führte unser Weg durch endlose Weiten mit
Viehweiden, Zuckerrohrfeldern und manchmal Obstplantagen. Jetzt sind
wir wieder in den Bergen und fast am Meer. Hauptunterschied: Trinidad
ist voller Touristen mit den üblichen Begleiterscheinungen: volle
Casas, viele Händler (Tischdeken, Kunst?, Kitsch?..) wie wohl
überall auf der Welt.
Mittwoch, 9.11.
In Sancti Spiritus essen wir in einem
netten Lokal, ohne weitere Touris. Direkt neben uns im Baum hängt
ein Vogelkäfig mit einem hübschen Papagei. Kubaner scheinen Vögel
zu lieben. Immer wieder sahen wir, wie sie den Vogelkäfig beim
Spaziergang mitnahmen, wie Hunde bei uns. Was bleibt eigentlich vom
Vogel, wenn man ihm die Möglichkeit zu fliegen nimmt?
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