Dienstag, 29.11.
Heute ging es über La Democracia und
Belmopan nach San Ignacio, ca.16 km vor Guatemala.
La Democracia hört sich sehr energisch
an, war aber praktisch gar nicht vorhanden, nur vereinzelte, sehr
zersiedelte Häuser.
Belmopan ist eine recht ungewöhnliche
Hauptstadt. Es gibt drei Banken, viele große Geschäfte, so etwas
wie Baumärkte, Sanitär und auch Bekleidung. Das alles aber
weitläufig verteilt an der Hauptstraße. lm Zentrum konnten wir
einen großen Markt ausmachen, bei dem es viele gut sortierte
Gemüsestände und auch mindestens 20 kleine Garküchen gab, die alle
sehr gut besucht waren. Dort haben wir dann auch unsere Energietanks
wieder gefüllt.
Es gab einen Nationalpark entlang der
Strecke, der tiefere Einblicke in die Vogelwelt und in den Dschungel
des Landes gewährt. Ein sehr beeindruckender Regenwald. Hier haben
wir auch das erste Mal einen Affen und einen großen Papagei(Aracari)
in freier Wildbahn sehen können.
Noch ein Wort zu den Eigenheiten des
Landes: Irgendwie sind hier ja alle sehr freundlich und entspannt.
Alle winken und grüßen und sind sehr hilfsbereit. Auf der Straße
allerdings sind die meisten potentielle Mörder oder Selbstmörder.
Wer bremst, der verliert. Macht hier auch niemand. Selbst Schulbusse
mit 100 kleinen Kinder brettern gnadenlos auf uns los. Dabei ist hier
wirklich nicht viel Verkehr. Das ist mit Kuba und Mexiko überhaupt
nicht vergleichbar. Hier hat eben jeder ein Auto und es gibt keine
Kutschen und Sammeltaxis und LKW-Busse mehr. Und viel weniger
Radfahrer. Tourenfahrer haben wir im ganzen Land keinen einzigen gesehen.
Was uns nach Kuba und
Mexiko auch überrascht hat, sind die Preise. Die Zimmerpreise sind
mit ca 25 US$ in Ordnung, muss man aber auch erst mal finden. Alles
andere übersteigt häufig das Niveau der deutschen Preise. Liegt das
daran, dass praktisch alle Supermärkte in chinesischer Hand sind?
so sieht der holperige Highway-Brems-Asphalt aus |
viele viele Riesen-Bäume im Dschungel
|
Mittagessen auf dem Markt in Belmopan |
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