Donnerstag, 21.9.
Wir sind heute früh mit dem Gefühl
losgefahren, es geht erstmal eine Weile ordentlich berghoch, dann
aber lange bergab, so dass möglicherweise die 107 km bis zum
übernächsten Ort ganz gut drin sein könnten. Weit gefehlt: der
Anstieg zog sich über 37 km auf ordentliche 3993 m in so engen Kurven,
dass wir manchmal überhaupt nicht einordnen konnten, ob nun ein Auto
über oder unter uns auf der Straße unterwegs ist. Ein Mechaniker
würde das Feingewinde nennen. Dieser Abschnitt ist in den meisten
Berichten nicht einmal erwähnt, obwohl er deutlich steiler und
anstrengender ist als andere, die als gefürchtet gelten. 7 Stunden
haben wir bis oben gebraucht. Sogar die Abfahrt war mühsam, weil die
Hände durch den Dauerdruck der Bremsen schmerzen und die Ellenbogen
stark belastet sind.
Die meisten Hänge sind fast senkrecht, aber wo immer möglich, wird die Fläche für den Anbau genutzt. Manchmal sind dafür Terrassen angelegt. Hier wachsen Kartoffeln und Pfirsiche. |
Erst hört man sie, dann sucht und findet man Papageien am Wegrand. |
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