Donnerstag, 21. September 2017

Donnerstag, 21.9.
Wir sind heute früh mit dem Gefühl losgefahren, es geht erstmal eine Weile ordentlich berghoch, dann aber lange bergab, so dass möglicherweise die 107 km bis zum übernächsten Ort ganz gut drin sein könnten. Weit gefehlt: der Anstieg zog sich über 37 km auf ordentliche 3993 m in so engen Kurven, dass wir manchmal überhaupt nicht einordnen konnten, ob nun ein Auto über oder unter uns auf der Straße unterwegs ist. Ein Mechaniker würde das Feingewinde nennen. Dieser Abschnitt ist in den meisten Berichten nicht einmal erwähnt, obwohl er deutlich steiler und anstrengender ist als andere, die als gefürchtet gelten. 7 Stunden haben wir bis oben gebraucht. Sogar die Abfahrt war mühsam, weil die Hände durch den Dauerdruck der Bremsen schmerzen und die Ellenbogen stark belastet sind.

Die meisten Hänge sind fast senkrecht, aber wo immer möglich, wird die Fläche für den Anbau genutzt. Manchmal sind dafür Terrassen angelegt. Hier wachsen Kartoffeln und Pfirsiche.

Erst hört man sie, dann sucht und findet man Papageien am Wegrand.

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