Sonntag, 24. September 2017

Sonntag, 24.9.
Cusco wird wohl zurecht die schönste Stadt Lateinamerikas genannt – und Cusco ist offensichtlich DER Magnet für Touristen. So viele „Gringos“ haben wir noch nirgendwo gesehen. Die Stadt ist eine Konzentration von Inka-Mauern, Kolonialhäusern mit geschnitzten Balkonen und tollen Hinterhöfen, Kirchen, Ruinen und Kunst, überlagert von Touri-Angeboten (Shops, Hostels, Tourangebote...) und aktuellem Alltagsleben.
Wir haben einige Kirchen angesehen. Die Kathedrale ist überwältigend schön, und dank Audioguide in deutscher Sprache konnten wir die gelungene Synthese von Inkakultur und Christentum gut nachvollziehen. Auch andere Kirchen faszinieren mit ihrer Pracht an Goldverzierungen, Schnitzerein, Gemälden, Fresken...
In der Franziskanerkirche erleben wir ein Fest, das den Synkretismus von uralten indigenen und katholischen Festinhalten sichtbar und spürbar macht. Viele Menschen, vielleicht 150, tanzen und musizieren in farbenfrohen Kostümen in der Kirche, blasen das Schofar, bringen „Kultschreine“, beten ehrfürchtig. 

Kolonialhäuser und Kirchen sind oft auf die Inkamauern gebaut
stolzer Inka, direkt vor der Kathedrale
bis heute weiß man nicht, wie die Inka solche Steine passgenau bearbeiten und bewegen konnten
das ist alles, was die Spanier übrig ließen - Pracht und Gold haben sie mitgenommen
hoch über der Stadt
Frau und Tier kann man als Fotomotiv kaufen - aber jetzt ist Mittagspause




wie wahr

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