Sonntag, 24.9.
Cusco wird wohl zurecht die schönste
Stadt Lateinamerikas genannt – und Cusco ist offensichtlich DER
Magnet für Touristen. So viele „Gringos“ haben wir noch
nirgendwo gesehen. Die Stadt ist eine Konzentration von Inka-Mauern,
Kolonialhäusern mit geschnitzten Balkonen und tollen Hinterhöfen, Kirchen, Ruinen und Kunst, überlagert von
Touri-Angeboten (Shops, Hostels, Tourangebote...) und aktuellem
Alltagsleben.
Wir haben einige Kirchen angesehen. Die
Kathedrale ist überwältigend schön, und dank Audioguide in
deutscher Sprache konnten wir die gelungene Synthese von Inkakultur
und Christentum gut nachvollziehen. Auch andere Kirchen faszinieren
mit ihrer Pracht an Goldverzierungen, Schnitzerein, Gemälden,
Fresken...
In der Franziskanerkirche erleben wir
ein Fest, das den Synkretismus von uralten indigenen und katholischen
Festinhalten sichtbar und spürbar macht. Viele Menschen, vielleicht
150, tanzen und musizieren in farbenfrohen Kostümen in der Kirche,
blasen das Schofar, bringen „Kultschreine“, beten ehrfürchtig.
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Kolonialhäuser und Kirchen sind oft auf die Inkamauern gebaut |
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stolzer Inka, direkt vor der Kathedrale |
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bis heute weiß man nicht, wie die Inka solche Steine passgenau bearbeiten und bewegen konnten |
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das ist alles, was die Spanier übrig ließen - Pracht und Gold haben sie mitgenommen |
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hoch über der Stadt |
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Frau und Tier kann man als Fotomotiv kaufen - aber jetzt ist Mittagspause |
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wie wahr |
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