Freitag, 8. September 2017

Freitag, 8.9.
 
Puh, das war weit. Südlich von Lima verläuft die Panamericana fast immer nah am Meer entlang. In jeder Bucht liegt eine Feriensiedlung, die zur Zeit – im Winter – völlig verlassen wirkt. 
 
 
 
Und dazwischen werden Grundstücke angeboten. Große Plakate zeigen grüne Parks mit viel Wasser und fröhlichen Kindern. Irgendwie wirkt das im tristen sandgrau der Wüste etwas irreal, aber die Grundstücke sind schon markiert und die Anlagen schon eingezäunt. Nur: wer soll hier wohnen, 60, 80, 100 oder noch mehr Kilometer von Lima im Nichts am Strand? Für uns war es jedenfalls schön, immer wieder freie Sicht aufs Meer mit wilden Wellen, ohne Menschen, aber mit vielen Pelikanen. Wo immer Flusstäler Bewässerung ermöglichen, gibt es Landwirtschaft: viel Zuckerrohr, aber auch Kartoffeln, Lauch, Minze, Kürbis, Melonen, Baumwolle und sogar Weintrauben, dazu vieles, was wir nicht kennen. 
Weingarten
 
Die Maschinen hier sind Esel, Pferde und viele Menschen. Weil plötzlich keinerlei Dörfer mehr zu sehen waren, mussten wir statt der angepeilten ca 80 km 120 fahren, was aber dank Rückenwind ganz gut ging.

beim Überqueren der Autobahn

Ernte der kleinen Melonenfrüchte

Erdbebenopfer

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