Mittwoch 13.9.
Weiter aufwärts, gleiche Straße,
gleiche Einsamkeit, und wir klettern immer weiter.
Etwa ab 3500 hm
fällt das Atmen schwerer, der Puls wird schneller und die Pausen
häufiger, bei Helmut Kopfweh und Übelkeit (er hat das Essen stehen
lassen!). Bei km 84 taucht wieder ein „Restaurant“ auf. Es gibt
genau zwei Gerichte, und da wir das eine nicht verstehen, probieren
wir Alpaka. Schmeckt genau wie Rindfleisch. Und Mate de Coca:
schmeckt nicht gut, soll aber gegen die Höhenkrankheit helfen.
Und endlich sehen wir die Guanacos,
kleine Lamas, von denen schon mehrmals behauptet wurde, dass sie auf
die Straße laufen. Sie leben in Gruppen und kennen keinerlei Scheu.
Bei km 89 taucht der Nationalpark Pampa
Geleras auf, mit Museum und Schlafräumen! Da es recht kalt ist,
bleiben wir gerne hier und erreichen den Pass erst morgen. Das Museum
zeigt erstaunlich viele Tiere, die hier auf 3900 hm leben: Vicunjas,
Guanacos, Alpakas, Fuchs, Stinktier, Flamingos, Störche, Waldenten,
Waldhühner, Kondor, viele uns unbekannte Vögel, Puma, Wildkatzen,
Hirsch, eine Art Chinchillas...
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