Dienstag, 8.8.

Heute haben wir uns Quito angesehen. Das ist natürlich völlig übertrieben. Die Größenangaben von Quito schwanken zwischen 30 bis 60km und Quito hat 2,5 Millionen Einwohner.

Also haben wir uns auf die Führungsrouten durch die Altstadt beschränkt und sind auf den „Brötchenberg“ gewandert. Er hat halt die Form einer Semmel und liegt sehr genau in der Mitte von Quito und ist mit 3035m zudem so hoch, dass er einen ausgezeichneten Rundumblick über die Stadt und weit in die Anden gewährt. In der Altstadt gibt es sehr viele gut erhaltene Kolonialbauten und Kirchen. Rundum ist Quito nicht besonders sehenswert. Viele Betonbauten und auch nicht besonders gepflegt. Allerdings erlebt Ecuador seit etwa 10 Jahren einen echten Aufschwung. Der seit 2006 amtierende junge Präsident hat für nachhaltige Wirtschaftsentwickung gesorgt, das Bildungs- und Gesundheitssystem gründlich auf Vordermann gebracht und auch die Infrastruktur gründlich angepackt. Alle verehren ihn und sind mit einer sehr positiven Zukunftsidee unterwegs. Für unsere Klima- und Höhenanpassung war das heute allemal genug Anstrengung. Wir merken die Höhe ganz gut. Liesel hatte gestern eine ausgeprägte Kurzatmigkeit und ich habe unterschwellig ständig leichte Kopfschmerzen.

?Testfrage für Theologen? Engel? als Frau? mit Drachen? Quitos Schutzpatronin, die Jungfrau von Quito! Wohl die einzige Mariendarstellung mit Flügeln. Und mit einem Gruß an alle Singener: Die größte Alu-Statue der Welt

 

Schulausflug auf den "Brötchenberg"