Dienstag, 8. August 2017

Montag, 7.8.
Nach gutem Flug landen wir gegen 4 Uhr morgens in Guayaquil, einer Großstadt am Pazifik, wo wir gar nicht hin wollten. Immerhin, Gepäck und Räder sind ohne Schaden angekommen und schnell montiert. Erster Eindruck: Alle sind freundlich und entspannt und die Fahrt zum Busterminal kurz und einfach. Mit wenigen Fragen und freundlichen Antworten haben wir ein Busticket nach Quito, Radmitnahme kein Problem, ohne Kartons, die wir vorsichtshalber mal mitgenommen hatten, einfach unten im Gepäckfach verstaut. Bei 8 Stunden Busfahrt sehen wir ein grünes Land mit vielen Bananenplantagen, wenigen Menschen und recht guten Straßen. Alles erinnert sehr an Zentralamerika. Die letzen beiden Stunden führen stets aufwärts in die Anden, auf ca 3000 m. Quito liegt in einem Hochplateau auf 2800 und ist riesig, etwa 30 km langgestreckt.
Vom Busterminal fahren wir etwa 12 km in die Altstadt, dank freundlicher Hinweise auf der Troley-Spur, also autofrei und ohne Orientierungsprobleme! Das ist aber nur möglich, da außer uns so gut wie keine Radfahrer unterwegs sind. Meistens ging es leicht abwärts, aber sobald es aufwärts ging, haben wir die Höhe gespürt, lieber geschoben und kräftig nach Luft geschnappt. 
In Deutschland ist jetzt 12.30 und ich bin seit Stunden hellwach, da ich im Bus viel geschlafen habe, in Quito noch dunkel, erst 5.30 und Helmut schläft noch. Wir sind in einem einfachen Hostal mitten in Quitos Altstsadt und erst mal froh, dass wir nach 3 Tagen endlich angekommen sind – mit Rädern und sämtlichem Gepäck.
 
 
      




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