Freitag, 25.8.
Die Nacht im Zelt war an sich prima,
geschützter Standort, angenehme Temperatur und auch gut gelegen.
Wenn da nicht der unaufhörliche Drang aller Lateinamerikaner nach
„je lauter, je besser“ wäre. Der Fernseher hat bis halb zwei in
der Nacht alles gegeben, was er konnte. Meistens wurde der Lärm noch
kräftig unterstützt von vier Mammut-Lautsprechern, die auf unser
Zelt zielten. Und als das dann endlich ein Ende hatte, fingen so etwa
um vier die gefühlte sieben Dutzend Hähne in Hof und
Nachbarschaft eine Dauerkonversation an. Dennoch waren wir
erstaunlich gut ausgeruht und natürlich froh über die
Gastfreundschaft.
Feuchtraum-Biotop |
Die heutige Etappe bis Motupe flog nur
so dahin. Kurz hinter Olmos hielt uns eine junge Frau aus Südafrika
mit einem Taxi an. Sie arbeitete für eine Reisegesellschaft in
Canada und man habe ihr erzählt, zwei ihrer Tourteilnehmer seien
verlustig, daher sei sie uns hinterher gefahren, um uns wieder
einzusammeln. Die Gruppe macht eine organisierte Radreise von Bogota
nach Ushuaia/ Feuerland. Für morgen hat sie uns einen Imbiss in
Aussicht gestellt. Die Gruppe fährt schneller als wir (ohne Gepäck),
wird uns wohl überholen und beim Pausenstop wollen sie uns abpassen.
Sehr netter Kontakt.
nahezu bei jedem Flussbett war die Straße mehr oder weniger verschwunden - aber zur Zeit sind alle Flüsse trocken |
Olmos ist die Hauptstand der Mangos und Maracujas |
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