Freitag, 25. August 2017

Freitag, 25.8.
Die Nacht im Zelt war an sich prima, geschützter Standort, angenehme Temperatur und auch gut gelegen. Wenn da nicht der unaufhörliche Drang aller Lateinamerikaner nach „je lauter, je besser“ wäre. Der Fernseher hat bis halb zwei in der Nacht alles gegeben, was er konnte. Meistens wurde der Lärm noch kräftig unterstützt von vier Mammut-Lautsprechern, die auf unser Zelt zielten. Und als das dann endlich ein Ende hatte, fingen so etwa um vier die gefühlte sieben Dutzend Hähne in Hof und Nachbarschaft eine Dauerkonversation an. Dennoch waren wir erstaunlich gut ausgeruht und natürlich froh über die Gastfreundschaft. 
 
Feuchtraum-Biotop
 
Die heutige Etappe bis Motupe flog nur so dahin. Kurz hinter Olmos hielt uns eine junge Frau aus Südafrika mit einem Taxi an. Sie arbeitete für eine Reisegesellschaft in Canada und man habe ihr erzählt, zwei ihrer Tourteilnehmer seien verlustig, daher sei sie uns hinterher gefahren, um uns wieder einzusammeln. Die Gruppe macht eine organisierte Radreise von Bogota nach Ushuaia/ Feuerland. Für morgen hat sie uns einen Imbiss in Aussicht gestellt. Die Gruppe fährt schneller als wir (ohne Gepäck), wird uns wohl überholen und beim Pausenstop wollen sie uns abpassen. Sehr netter Kontakt.
 
nahezu bei jedem Flussbett war die Straße mehr oder weniger verschwunden - aber zur Zeit sind alle Flüsse trocken

Olmos ist die Hauptstand der Mangos und Maracujas


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