Donnerstag, 10. August 2017

Mittwoch, 9.8.
Wir haben heute unsere erste Belastungserprobung auf dem Rad in dieser Höhe gemacht und sind zum Äquator gefahren. Es tat sehr gut, wieder zwei Räder unter dem Hintern zu haben und es hat auch sehr gut geklappt. Die Ecuadorianer sind sehr rücksichtsvoll gegenüber Radfahrern. Es war eine Freude, kilometerlang durch die Großstadt zu radeln. Tatsächlich gab es Radspuren auf manchen Avenidas, und Schilder, die die Autofahrer aufforderten, Abstand zu halten, was sie auch taten. Quito hat eine Reihe schöner Parks, wo sich die Menschen offensichtlich richtig wohlfühlen: Grünflächen, Bäume, Spielplätze, Sportanlagen, Wasser, Tretboote, Radwege.....
Man hat überhaupt den Eindruck, den meisten Menschen geht es gut, man ist zufrieden und fröhlich und das Leben erscheint recht stressfrei. Am Äquator gibt es ein großes Monument, Mitad del Mundo, und einen Park mit Museen. Ganz korrekt ist das Ganze allerdings gar nicht. Der eigentliche Äquator liegt etwa 300 m nördlich davon außerhalb des Parks an einem Inkatempel. Da hat man sich wohl vertan, irgendwie macht es aber auch nichts.
Wir sind dort ganz besonders empfangen worden: Uniformierte mit wichtigem Gesicht winkten uns den Weg und standen Spalier. Sie erwarteten ihren Präsidenten, der wenige Minuten später seinen chinesischen Gästen die Mitte der Welt zeigte. 

 

 

 

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