Donnerstag,
19.3.
Ziemlich
schwierig – Recht optimistisch waren wir am Morgen bei der
Botschaft. Sie gleicht dem Hochsicherheitstrakt im Gefängnis:
Mauern, Stacheldraht, Türschleusen, Gepäck-, Pass- und
Personenkontrolle, elektronische Geräte abgeben, dazu Hände und
Stifte desinfizieren und Temperatur messen per Stirn-Scanner. Danach
war's enttäuschend: wir bekamen nur die Auskunft, dass die Botschaft
ausschließlich weiß, was im Internet steht und dass das morgen
schon alles anders sein kann und dass wir uns halt einen Flug suchen
sollen. Na dann, vielen Dank!
Nächste
Station: Lusaka International Airport, liegt 23 km draußen, also per
Rad gut erreichbar. Dort gab's Büros von Ethiopian und Kenyan
Airlines, die beide noch Flüge nach Deutschland anbieten. Leider
kann man sie dort nicht buchen und Auskunft über Räder... geben sie
auch nicht.
Nächste
Station: Ethiopian Airlines, wieder in der City. Sehr freundlich und hilfsbereit, aber
auch sehr problematisch. Sie fliegen „garantiert“, aber die
nächsten freien Plätze gibt’s in einer Woche – es sei denn, es
kommt nicht auf 4000 US$ an, dann gibt’s in der halben Zeit noch
Business-Plätze. Danke! Wir entscheiden uns für die Wartezeit, die
Tickets werden erstellt, am Ende stellt sich heraus, dass Sie nur
Bargeld nehmen, US$ oder Kwacha. Haben wir nicht und bekommen wir
nicht, da wir per Karte immer nur 500 Kwacha, etwa 28 € bekommen.
Also: selber auf deren homepage buchen. Dauert ne Weile, am Schluss
bezahlen per Kreditkarte, dann die Info, dass die eTan per SMS
gesendet wurde. Leider funktioniert aber das handy hier nicht, also
keine eTan, schon wieder kein Bezahlen. Sehr ratlos finden wir dann
endlich noch die Möglichkeit, per paypal zu bezahlen – und schon
ist der Flug gebucht. Gerade rechtzeitig, bevor unser Laptop wegen
Energiemangel aufgibt, doch leider mit nur einem Gepäckstück, also
ohne Räder. Aber dieses Problem lässt sich vor Ort lösen: der
freundliche Mann druckt uns die Bestätigung mit 2 Gepäckstücken
aus. Und da wir nur in Addis Abbeba halten und mit Ethiopian
weiterfliegen, sollte das langen. Sehr erschöpft und hungrig radeln
wir zurück. Eine Woche Warten voller Ungewisssheit liegt vor uns.
Den
Tag können wir nicht mal mit Fotos verschönern.
Oooh Helmut and Liesel,,thats very fantastic,corona epidemic have brought of problem mostly to those travelling.it is my prayer you will get to your home country as soon as possible.Re unite with family and friends..my family praying for your journey mercies back home...all will be well with you Both
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