Mittwoch, 11. März 2020

Samstag, 7.3.
Herzliche Aufnahme im Mädcheninternat: Vom See ging's in 10 heftigen Kilometern wieder rauf ins Gebirge und dann zwischen zwei Gebirgszügen immer leicht aufwärts am Fluss Rukuru entlang bis Phwedzi. Am Ortseingang riet uns ein Polizist vom hiesigen Guesthouse ab und empfahl uns, bei der Schule zu fragen. Der Headmaster war sofort bereit, uns aufzunehmen und bot uns nach kurzem Überlegen das ehemalige Krankenzimmer an, da wir dort auch Dusche und Toilette haben. Inzwischen hatte auch schon eine Lehrerin (?), die gerade aus der Schule kam und mich mit den Rädern sah, spontan angeboten, in ihrem Haus zu übernachten. So viel Freundlichkeit! Während Helmut den Headmaster suchte, war ich schnell von Schülerinnen umringt, die eine Menge Fragen stellten, meine Fragen in sehr gutem Englisch beantworteten, mir sofort Wasser brachten und dann mit viel Freude Fotos von meinen Kindern und Enkeln anschauten. Diese 14- bis 18jährigen Schülerinnen sind offensichtlich gut erzogen, gut gebildet, selbstbewusst und stolz auf ihr Land. Ich bin beeindruckt!
Ein wenig von der Armut des Landes wird deutlich am Zustand des Raumes und daran, dass es leider gerade kein Wasser gibt (zum Glück erst nach dem Duschen). Aber was macht das schon, wenn man den Eindruck hat, dass sich die Menschen hier wohlfühlen.
Abschied vom See
Oben in den Bergen treffen wir eine sehr interessierte und informierte Lehrerin, die sich mit uns über Tierhaltung in Deutschland und in Malawi unterhält - hier geht's den Tieren richtig gut

unser Gastraum im Internat...
...ideal für uns

Trotz der Zusage, dass das Trinkwasser ist, das hier alle hier trinken, und trotz des vielen Plastikmülls haben wir einige der kleinen Flaschen gekauft

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