Samstag,
14.3.
Schon
wieder eine Grenze, und wir sind in Sambia. Alles ging völlig
problemlos: Gesundheitsfragebogen ausfüllen wegen Corona,
Ausreisestempel, Visum, Einreise, fertig. Grund genug, auf unsere
Zeit in Malawi zurückzublicken:
- 9 Tage, 737 km, 5425 hm (ganz schön heftig)
- ein schönes Land, sehr grün, viele Berge, ein riesiger See, sehr fruchtbar: überall wachsen Früchte, Mais, manchmal Reis, viel Tabak...
- Regenzeit mit vollen Flüssen, wohltuenden Wolken, trotzdem viel Sonne und selten Regen, manchmal nachts, nur zweimal tags
- unheimlich viele sehr herzliche Menschen, alle sehr entspannt und stolz auf ihr Land
- ein sehr armes Land, aber hungern muss niemand. Es gibt immer nur das Nötigste, keinerlei Luxus, alles, wirklich alles ist basic. Gutes Beispiel: im Norden haben wir tagelang genau eine Automarke gesehen, davon zwei Modelle, eigentlich gleich, nur etwas größer und etwas kleiner, immerhin in verschiedenen Farben, aber alle mit kaputten Stoßdämpfern, da ständig überladen, und mit nicht mehr schließender, daher festgebundener Heckklappe
- schade: bei 19 Sprachen und wenig Englisch in den Dörfern ist Kommunikation nur mit wenigen möglich
- und schade: viele Kinder scheinen nicht zur Schule zu gehen. Auch am Vormittag haben wir sie überall gesehen und gehört
- und schade: sehr sehr viele Kinder schreien penetrant „Wazungu! Give me money!“, sobald sie Weiße entdecken. Wenn man das 1000 mal am Tag hört, nervt es schon gewaltig.
tripline/Afrika2.20
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