Nach 1850 km verlassen wir Marokko und sind sehr gespannt auf Mauretanien, das unbekannte Land, von dem es nicht mal einen Reiseführer gab.
Schon der Grenzübergang zeigte, das wir jetzt endgültig in Afrika angekommen sind. Um 14.00 an der Grenze war erst mal eine Stunde geschlossen, Mittagspause, die aber mit Omelett und Café au lait recht angenehm war. Ein Tourenradler aus Frankreich wurde dort gestoppt, weil er kein Visum hatte und nicht wusste, dass es seit 2025 nur noch e-Visa gibt. Pech, das bringt ihm ca zwei Tage Zwangspause.Für uns beginnt das Chaos. Helmuts Reifen war genau hier platt!
Wir mussten etwa 5 mal vor und zurück und Schlangestehen, bis wir den Ausreisestempel hatten. Dann erst mal Reifen flicken und endlich ab ins Niemandsland, d.h. 3 km Teer, dann einen km übelste Buckel -Sandpiste mit mengenweise LKWs und Bussen im Schritttempo. Im mauretanischen Grenzbereich wurde das Chaos perfekt. Endlos Anstehen im totalen Menschengewimmel und -gedränge. Ohne Schubsen und Drängeln wartet man sicher endlos. Immer wieder werden Pässe über Köpfe vorgereicht, die mit eingelegten Geldscheinen ihr Ziel schneller erreichen. Wir warten... Pass und Visumkontrolle, und warten... Fingerabdrücke und Foto, warten nicht zum Bezahlen, und warten... auf den Stempel. Erledigt. Dann endlich noch relativ problemlos Geldwechsel und Sim Card und los um 19.10.
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