Donnerstag, 25. Dezember 2025

22.12.2025 Wind und Sand im Wüstenland

Am Morgen sehen wir unseren Gastgeber in Aktion. Der Sturm weht so viel Sand auf die Straße, dass diese schnell verschwunden wäre, wenn die ausgesetzten Stellen nicht regelmäßig entsandet würden - aufwändig, mühsam, notwendig.
Wo es besonders stürmt oder wenn uns LKWs überholen, fühlt man sich gesandstrahlt. Eine Schutzbrille schützt die Brillengläser, ein Buff die Haut. Zeitweise war das Fahren links sehr angenehm, weil wir den von Autos hochgewirbelten Sand nicht abgekriegt haben. Das ist sicherer, aber es gefällt der Polizei nicht, leider verboten. Da hilft nur bei jedem LKW abbremsen, Lenker gut festhalten und gegen den Windstoß legen.
Scheinbar sieht man Helmut seine Fähigkeiten an. Des öfteren werden wir bei Pannen angehalten, er packt an oder hilft mit Tipps weiter. 
Auf der Ladefläche liegt ein Wasserkissen, die in allen Größen in den Dörfern die Wasserversorgung sichern.
So sieht's nach zwei Minuten aus - der Sand macht vor nichts halt.
Am Abend wird uns dieses Zimmer angeboten. Im Sand und Wind hätte kein Hering gehalten. Also kommt die Zeltunterlage auf den Boden, darauf Isomatte und Schlafsack und schon wird's dunkel.

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