Mittwoch, 12. Februar 2020

Dienstag, 11.2.2020
Wir sind heute von MaaiHahui nach Ngong gefahren. Das war eine echte Herausforderung, da es die ersten 15 km steil berghoch ging. Diese Straße wurde von italienischen Kriegsgefangenen gebaut, An sie erinnert ihre 1942 erbaute Kirche am Wegesrand. Skurril: Briten nehmen im Krieg Italiener gefangen, bringen sie nach Kenia und lassen sie in dem Land, das sie den Afrikanern abgenommen haben, eine Straße bauen!!!
Die Straße ist auf diesem Stück inzwischen sehr schlecht, häufig ohne Seitenstreifen und auch sehr stark befahren. Wir haben da wieder die Seite für den Gegenverkehr gewählt, da sehen wir wenigstens die Gefahr, die auf uns zu rollt. Belohnt wurden wir aber mit grandiosen Ausblicken auf das Rift Valley. Etwa nach halber Strecke wurde es dann sehr entspannt. Überwiegend nur leicht wellig, klasse Straße, wenig Verkehr und immer eine leichte Brise. Verfahren haben wir uns auch leicht, aber kaum der Rede wert.
Heutige Lektion: Bei der Suche nach einer Unterkunft bot uns eine freundliche Kenianerin an, zunächst mal nach dem Preis zu fragen. Wir sollten in unsichtbarem Abstand warten. Sie war sicher, dass der Preis doppelt so hoch ist, wenn Weiße fragen. Asante sana! 

 
 

1 Kommentar:

  1. Wahnsinn! Wenn ich eure Berichte lese, bewundere ich wirlich euren MUT!
    Ich wünsche euch einen guten Weg mit weiterhin sehr wachem Sinn für Schönes und auch gefahrvolles.GABI

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