Montag,
24.2.
Nach
dem Sonnenhöchststand kommt der Regen – so gelesen, aber krass,
wie das funktioniert. Wenn meine Berechnungen stimmen, haben wir
vorgestern den Weg der Sonne nach Norden gekreuzt und sehnsüchtig
auf jedes Wölkchen gewartet. Und gestern Abend gab's dann den ersten
Regen. Es war schon stockfinster, aber auf den Blechdächern in
Iringa klang es ganz schön kräftig. Heute gab's dann viele Wolken,
dazu war es angenehm kühl in 1600-1850 m, und plötzlich war die
Tagestour mit 87 km und 877 hm kaum noch anstrengend. Dann die
Überraschung des Tages: erster heftiger Tropenregen! Kaum hatten wir
wahrgenommen, dass die Frauen anfingen, ihre Kartoffeln, Tomaten...
abzudecken, fielen die ersten Tropfen und unmittelbar vor uns war ein
Polizeiposten mit Dach!!! Soviel Glück kann man haben. Wir wurden
freundlich aufgenommen, haben eine Stunde bei Smalltalk die
Wassermassen neben der Straße bestaunt, sind dann durch
Riesenpfützen zu unseren Rädern gewatet und weitergezogen. Der Tag
wird bald kommen, wo wir über die Regenzeit schimpfen, aber heute
war die Freude groß. Nur gibt es leider bei Regen keine Fotos –
schade.
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so sieht's nach 5 Minuten Regen aus - eine Stunde später war neben der Straße ein reißender Bach |
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man kann schon schöne Sachen machen aus den Pflanzen, die hier wachsen |
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hier und da gibt's auch mal eine orthodoxe Kirche |
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das Tütenverbot klappt perfekt, bei den Flaschen fehlt scheinbar noch die Lösung |
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