Dienstag, 25. Februar 2020

Montag, 24.2.
Nach dem Sonnenhöchststand kommt der Regen – so gelesen, aber krass, wie das funktioniert. Wenn meine Berechnungen stimmen, haben wir vorgestern den Weg der Sonne nach Norden gekreuzt und sehnsüchtig auf jedes Wölkchen gewartet. Und gestern Abend gab's dann den ersten Regen. Es war schon stockfinster, aber auf den Blechdächern in Iringa klang es ganz schön kräftig. Heute gab's dann viele Wolken, dazu war es angenehm kühl in 1600-1850 m, und plötzlich war die Tagestour mit 87 km und 877 hm kaum noch anstrengend. Dann die Überraschung des Tages: erster heftiger Tropenregen! Kaum hatten wir wahrgenommen, dass die Frauen anfingen, ihre Kartoffeln, Tomaten... abzudecken, fielen die ersten Tropfen und unmittelbar vor uns war ein Polizeiposten mit Dach!!! Soviel Glück kann man haben. Wir wurden freundlich aufgenommen, haben eine Stunde bei Smalltalk die Wassermassen neben der Straße bestaunt, sind dann durch Riesenpfützen zu unseren Rädern gewatet und weitergezogen. Der Tag wird bald kommen, wo wir über die Regenzeit schimpfen, aber heute war die Freude groß. Nur gibt es leider bei Regen keine Fotos – schade.

so sieht's nach 5 Minuten Regen aus - eine Stunde später war neben der Straße ein reißender Bach
man kann schon schöne Sachen machen aus den Pflanzen, die hier wachsen
hier und da gibt's auch mal eine orthodoxe Kirche
das Tütenverbot klappt perfekt, bei den Flaschen fehlt scheinbar noch die Lösung

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