Dienstag, 18. Februar 2020

Montag, 17.2.2020
Kondoa Rock Art Painting – Afrikanische Kultur am Wegesrand. Nach 80 äußerst mühsamen Kilometern mit 1050 hm auf dem perfekten neuen Highway Babati-Dodoma, extra für uns kürzlich fertiggestellt und kaum befahren, liegt ein kleines Nest namens Kolo, das mit einem Unesco Weltkulturerbe überrascht (kann man aber leicht übersehen!) Rund um Kolo gibt es 180 Höhlen mit Felszeichnungen der Buschmänner, von denen drei besichtigt werden können. Alles etwas abenteuerlich: Der Ticket-Museum-Guide-Chef persönlich zeigt uns das Guesthouse, fährt uns per Motorrad zu den 8,5 km entfernten Höhlen – rauf und runter auf steinigen Straßen, durch Flussbett und Bachläufe.... - wandert mit uns durch die Berge zu den Höhlen, erklärt uns die Zeichnungen, fährt uns zurück und organisiert unser Abendessen. Die Zeichnungen sind wenig erforscht, aber wohl 2000 bis 6000 Jahre alt, meist mit roter Farbe aus einem Baum mit Tiertalg, und zeigen Alltagsszenen (Kampf, Tanz, Warentransport auf dem Kopf...) und Tiere, die hier mal lebten (Giraffen, Elefanten, Antilopen, Warzenschweine...). Die Höhlen werden heute noch rituell genutzt, z.B. vom Medizinmann.
ordnungsgemäß auf dem Fußgängerüberweg über den Highway

nach tagelanger Steppe so üppiges Grün
seltene Freude: Futterpause im Schatten
per Motorbike zu den Art-Paint-Höhlen
aus dem Leben der Buschmänner, vor Jahrtausenden gemalt: Giraffe und Tierfell
bis heute tragen die Frauen hier alle schwere Lasten auf dem Kopf, offensichtlich seit Menschengedenken


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