Dienstag,
4.2.2020
Heute
haben wir uns auf den Weg zur Stadt Nyeri gemacht. Sie liegt auf der
Strecke zum Äquator, die uns auch an der Westseite vom Mount Kenia
vorbeiführt. Bisher konnten wir ihn aber noch nicht erkennen, da er
sehr wolkenverhangen ist. Wir sind aber bislang noch nicht traurig
darüber, weil wir dankbar für jede Wolke sind. Offensichtlich
müssen wir uns noch deutlich mehr ans Klima anpassen. Heute kamen da
aber auch mehrere Faktoren zusammen. Die Sonne hat z.T. erbärmlich
gebrannt, die Srecke war sehr anspruchsvoll an Höhenmetern, mein
Husten ist zwar besser, aber ich bin immer noch recht kurzatmig, wenn
es bergauf geht, im Gegensatz zu Liesel bin ich doch stark aus dem
Training und sowieso ist der 2. Tag immer der beschwerlichste. Nach
einem nahrhaften Abendessen und viel Wasser trinken sollte morgen die
Energie aber wieder zurück sein. Wie immer gab es am Rande nette
Begegnungen und wir sind schon wieder um eine Erfahrung reicher: Wir
fahren jetzt auf der falschen Straßenseite auf dem Seitenstreifen,
wenn es länger berghoch geht. Das hat den Vorteil, dass wir gut
sehen können, was auf unserer Fahrbahnseite passiert und wir
bekommen die massiven Abgase der hochbetagten Busse und Lkw nicht
mehr ins Gesicht, die gern mal direkt neben uns schalten und damit
für einen Sondernachschlag sorgen. In Nyeri haben wir das Grab von
Lord Baden Powell of Gilwell besucht. Wer jemals etwas mit den
Pfadfindern zu tun hatte, kann mit seinem Namen als Begründer der
internationalen Pfadfinderbewegung etwas anfangen.
Der Tana River, einer der wildesten Flüsse Kenias, auf dem Weg zum Indischen Ozean |
Wer jemals etwas mit den Pfadfindern zu tun hatte, kann mit seinem Namen als Begründer der internationalen Pfadfinderbewegung etwas anfangen. |
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