Samstag,
22.2.
Unterkunft
– die tägliche Überraschung. Da gibt es jede Menge Varianten:
Lodge, Hotel (! Hoteli pa kulala, andere Hotels können schon mal ein
Restaurant sein!), Guesthouse/Guesti, B&B, Camping mit Mietzelt
oder mit eigenem Zelt oder Wildcampen. Und das machen wir gerade zum
ersten Mal, neben der Straße nach Iringa, im Gebirge im Nirgendwo.
Die letzten Nächte waren sooo extrem heiß, dass wir lieber mal
draußen schlafen. Dummerweise waren wir 2 Tage in einer Ebene auf
700 m – Tiefpunkt bisher – und das ausgerechnet an den Tagen, wo
die Sonne genau senkrecht über uns steht. Immerhin haben wir's heute
noch auf 1160m geschafft und es ist ein paar Grad angenehmer.
Das
beste bisher waren die kirchlichen Gästehäuser: sauber, freundlich,
fast alles funktioniert. Je kleiner die Dörfer, desto bescheidener
die Guesthouses: oft ein eigenes Bad, aber selten durch eine Tür
abgetrennt. Dusche irgendwo mitten im Bad, ohne Vorhang, so dass alles nass
ist. Dusche funktioniert nur manchmal, sonst gibt’s einen
Wassereimer mit Schöpfbecher. Wenn Dusche, dann häufig zu heiß
oder kalt. Leider oft Stehklos. Spülkasten funktioniert eher selten,
aber Eimer mit Schöpfgefäß ist ja vorhanden. Strom gibt’s immer,
aber manchmal fällt er halt aus. Klopapier selten, ein! Handtuch
meist auf Nachfrage, Moskitonetz meistens vorhanden, aber manchmal
mit Löchern. WiFi ist in Tansania ganz selten – in Kenia aber fast
überall. Wir hatten gelesen, dass Tansania das teuerste Land Afrikas
ist. Stimmt vielleicht für den
Touri-Safari-Nationalpark-Lodge-Bereich. Da kennen wir uns nicht aus.
Unsere Erfahrungen sind anders. Durchschnittspreis ist 15000-20000
TSH, also 6-8€ fürs Doppelzimmer, aber es geht auch für 3,20 €.
Den Rest erzählen die Fotos:
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Wasser läuft, Tür gibt's nicht... |
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...aber dafür diese Decke |
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Einen Tag später: Zahnbürste gehört wohl zur Ausstattung, |
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dafür fließt kein Wasser, |
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die Toilette - ein großes Wort für diesen Raum - ist bewohnt, |
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und das ist die Wasserversorgung des Guesthouses |
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