Mittwoch, 26. Februar 2020

Mittwoch, 26.2.
Njombe – der geheimnisvolle Klang meiner Kindheit. Njombe, das ist die Stadt, in der Tante Susemarie lebt, so weit entfernt, dass sie nur alle 5 Jahre nach Deutschland kam, so fremd, dass wir uns das Leben dort nicht vorstellen konnten, nur hier und da ein wenig anschaulich durch die spannenden blauen Briefe mit den wunderschönen Briefmarken. Njombe in Tanganyika, später Tansania, bei den „Negern“, in Afrika. Und jetzt radle ich in diese Stadt, sehe die Kirche, sehe Susemaries Haus, bin zum dritten Mal hier und es ist alles so vertraut. Wir werden von vielen erwartet und unglaublich herzlich aufgenommen. Durch diesen Blog sind wir hier schon bekannt.
Es ist Aschermittwoch und wir können den Nachmittagsgottesdienst mitfeiern. Zum 4. Mal heute ist die große Kathedrale überfüllt, viele bleiben vor den Türen stehen - welch ein Erlebnis. Und dann werden wir noch vom Bischof empfangen: Ein sehr offenes Gespräch, viel Englisch, etwas Deutsch, wenig Kisuaheli, mit großem Interesse für unsere Erlebnisse, mit viel Einverständnis darüber, was wirklich wichtig ist für ein geglücktes Leben. Was für ein Empfang!

die Kathedrale von Njombe
Susemaries Haus, daneben das Guesthouse
der Weg führt durch riesige Teeplantagen
Diese Tee-Erntemaschine war festgefahren - wir haben beim Anschieben geholfen
Tee so weit das Auge reicht



1 Kommentar:

  1. Herzlichen Glückwunsch... angekommen! Ich fiebere mit, kann mir so gut vortellen wie es ist! Ja, wie ein Stückchen "Heimat" - und das mit dem Fahrrad. Alle Achtung..
    Ganz herzliche Grüße an Susemarie und den Bischof, dessen freundliche Aufnahme mir noch immer ganz präsent ist.
    Winterliche Grüße aus Süddeutschland von Irmgard

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