Mittwoch,
26.2.
Njombe
– der geheimnisvolle Klang meiner Kindheit. Njombe, das ist die
Stadt, in der Tante Susemarie lebt, so weit entfernt, dass sie nur
alle 5 Jahre nach Deutschland kam, so fremd, dass wir uns das Leben
dort nicht vorstellen konnten, nur hier und da ein wenig anschaulich
durch die spannenden blauen Briefe mit den wunderschönen
Briefmarken. Njombe in Tanganyika, später Tansania, bei den
„Negern“, in Afrika. Und jetzt radle ich in diese Stadt, sehe die
Kirche, sehe Susemaries Haus, bin zum dritten Mal hier und es ist
alles so vertraut. Wir werden von vielen erwartet und unglaublich
herzlich aufgenommen. Durch diesen Blog sind wir hier schon bekannt.
Es
ist Aschermittwoch und wir können den Nachmittagsgottesdienst
mitfeiern. Zum 4. Mal heute ist die große Kathedrale überfüllt,
viele bleiben vor den Türen stehen - welch ein Erlebnis. Und dann
werden wir noch vom Bischof empfangen: Ein sehr offenes Gespräch,
viel Englisch, etwas Deutsch, wenig Kisuaheli, mit großem Interesse
für unsere Erlebnisse, mit viel Einverständnis darüber, was
wirklich wichtig ist für ein geglücktes Leben. Was für ein
Empfang!
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die Kathedrale von Njombe |
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Susemaries Haus, daneben das Guesthouse |
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der Weg führt durch riesige Teeplantagen |
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Diese Tee-Erntemaschine war festgefahren - wir haben beim Anschieben geholfen |
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Tee so weit das Auge reicht |
Herzlichen Glückwunsch... angekommen! Ich fiebere mit, kann mir so gut vortellen wie es ist! Ja, wie ein Stückchen "Heimat" - und das mit dem Fahrrad. Alle Achtung..
AntwortenLöschenGanz herzliche Grüße an Susemarie und den Bischof, dessen freundliche Aufnahme mir noch immer ganz präsent ist.
Winterliche Grüße aus Süddeutschland von Irmgard