Dienstag, 25. Februar 2020

Dienstag, 25.2.
Makambako, Pfarrei Ilangamoto – dort werden wir erwartet. Eine ganz neue Erfahrung, morgens schon zu wissen, wo wir abends landen werden. Susemarie hat bestens vorgesorgt. Die Pfarrei ist noch jung, eine große Kirche entsteht gerade, und daneben gibt es eine kirchliche Primary-School mit Pre-School und Kindergarten. Der Schulleiter erzählt uns, dass es für 650 Kinder 25 Lehrer gibt. Da wird er sich freuen, dass Tobias aus Deutschland für ein Jahr hier aushilft, zwischen Abi und Studium. Überall wuseln Gruppen von Kindern herum, von winzig bis etwa 12 Jahre, alle in Schuluniform. Wir werden hundertfach freundlich begrüßt und stören allein durch unser Aussehen massiv die Konzentration. Sorry! Die Anlage ist riesig und die Kinder scheinen sich hier wohlzufühlen. Dann werfen wir noch einen Blick in die kleine alte Kirche – da findet gerade Katechese für Erwachsene statt. Daneben draußen probt ein Chor. Ich setze mich einfach dazu und singe mit. Ein handgeschriebenes Textbuch hat jede und jeder, Noten gibt’s nicht, aber die Harmonien sind so, dass ich mich einfach traue. „Ninapenda sana kuimba“ (ich singe sehr gerne), das reicht, und alle freuen sich. So lebendig ist Kirche hier, an einem normalen Nachmittag.

der Fluss wird hier zum flachen See, da kann man mit Reusen fischen
Schulgelände
für die Kleinen ist der Unterricht am frühen Nachmittag schon beendet
Neubau der großen Kirche - hier weiß man noch, was mit Holz machbar ist
Chorprobe - klingt richtig gut
 

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