Dienstag,
25.2.
Makambako,
Pfarrei Ilangamoto – dort werden wir erwartet. Eine ganz neue
Erfahrung, morgens schon zu wissen, wo wir abends landen werden.
Susemarie hat bestens vorgesorgt. Die Pfarrei ist noch jung, eine
große Kirche entsteht gerade, und daneben gibt es eine kirchliche
Primary-School mit Pre-School und Kindergarten. Der Schulleiter
erzählt uns, dass es für 650 Kinder 25 Lehrer gibt. Da wird er sich
freuen, dass Tobias aus Deutschland für ein Jahr hier aushilft,
zwischen Abi und Studium. Überall wuseln Gruppen von Kindern herum,
von winzig bis etwa 12 Jahre, alle in Schuluniform. Wir werden
hundertfach freundlich begrüßt und stören allein durch unser
Aussehen massiv die Konzentration. Sorry! Die Anlage ist riesig und
die Kinder scheinen sich hier wohlzufühlen. Dann werfen wir noch
einen Blick in die kleine alte Kirche – da findet gerade Katechese
für Erwachsene statt. Daneben draußen probt ein Chor. Ich setze mich einfach
dazu und singe mit. Ein handgeschriebenes Textbuch hat jede und
jeder, Noten gibt’s nicht, aber die Harmonien sind so, dass ich
mich einfach traue. „Ninapenda sana kuimba“ (ich singe sehr
gerne), das reicht, und alle freuen sich. So lebendig ist Kirche
hier, an einem normalen Nachmittag.
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der Fluss wird hier zum flachen See, da kann man mit Reusen fischen |
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Schulgelände |
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für die Kleinen ist der Unterricht am frühen Nachmittag schon beendet |
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Neubau der großen Kirche - hier weiß man noch, was mit Holz machbar ist |
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Chorprobe - klingt richtig gut |
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