Montag,
3.2.2020
Endlich
geht’s richtig los, kurz nach Sonnenaufgang, also 7 Uhr, genau zur
Rushhour fahren wir nach Norden, zuerst durchs Innenstadtgewühl,
dann auf der A2. Diese Autobahn ist 8spurig, mit Seitenstreifen!(und vielen Glasscherben),
also gut zu fahren. 20 km geht’s durch Nairobi, immer wieder Slums
und dazwischen kurz grün mit Park- ,Safari- oder
sonstwie-Hotelanlagen. Einfach krass. Am Nordrand liegt der jüngste
Slum, „Kahawa-Baracks“. Nur der Name weist darauf hin, dass hier
eigentlich Kaffeplantagen waren. Dahinter wird es grün, die Autobahn
schmaler und stadtauswärts leerer. Außer der Abgasdichte gibt es
für Radfahrer nichts zu beklagen. In stetem Auf und Ab wird es immer
ruhiger, bis die Autobahn letztlich zu einer normalen Landstraße
geworden ist, die uns durch riesige Ananasplantagen von DelMonte
führt.
Unser
Zimmer ist bemerkenswert: Bett ok, Tisch zur Hälfte von einem
Fernseher belegt, auf dem kleinen Becken daneben die andere
Fernseherhälfte, Dusche funktioniert gerade nicht, Klo hat kein
Wasser, Internet gibt’s gerade nicht, aber Strom, mit einer Menge
Kabel, die irgendwo an der Wand enden. Aber was wir davor angesehen
haben, war wesentlich schlimmer.
Der Wasserfall in Thika lädt ein zur Mittagspause... |
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