Freitag,
21.2.
Dodoma
– die künstliche Hauptstadt. Gestern sind wir endlos in die Stadt
hineingefahren, etwa 15 km sah es aus wie eine Aneinanderreihung von
Dörfern, dazwischen viel Grün, hier und da Weinäcker, viel
Mais.... Dann wurde es plötzlich staubig, voll und laut und wir
waren im Zentrum, beim Busbahnhof. Jede Menge Autos,
Geschäfte, Märkte, Guesthouses (alle voll)... Die Geschäfte sind
eindeutig städtischer – es gibt viel Elektronik, viele
Altkleiderstände, sogar Kühlschränke und sogar Ersatz für das verlorene
Taschenmesser. Und eine richtige Autowerkstatt (bisher wurde halt
direkt am Straßenrand repariert). Das Restaurant ist mindestens 4
mal so groß wie bisher. Und auch das Hotel ist „großstädtisch“:
alles funktioniert!, kein Stromausfall, erstmals keine Wassereimer im
Bad (also gibt’s hier immer Wasser!), Ventilator und perfektes
WiFi. Das hat seinen Preis: 30000 TSH, also 12 Euro für's
Doppelzimmer. Besichtigt haben wir nichts, lohnt wohl nicht und war
zu heiß. „Unansehnlich, künstlich vergrößert, ohne jegliches
hauptstädtisches Flair“ sagt der Reiseführer. Heute morgen noch
mal 10 km ähnlich raus wie gestern rein, sehr dörflich.
Die
eigentliche und gewachsene Hauptstadt ist Dar es Salaam am Indischen
Ozean. Aber Präsident Nyerere hat schon 1973 beschlossen, dass der
Regierungssitz zentraler liegen müsse und hat Regierung und
Verwaltung hier angesiedelt, in einer Kleinstadt mit wüstenähnlichem
Klima. In der Folge ist die Stadt irgendwie auf 450000 Einwohner
gewachsen, aber scheinbar ungeliebt geblieben.
Gelandet
sind wir heute in Chipogoro, nur noch 700 m hoch und daher mit 34
Grad entsetzlich heiß.
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Kinder in Schuluniformen bevölkern die ersten zwei Stunden des Tages den Straßenrand |
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Eindrücke aus der Hauptstadt: vermutlich der Regierungssitz... |
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...und Ackerbau - Zeit für die Aussaat, die Regenzeit kommt |
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...steinreiche Gegend |
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...und Weinäcker |
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So geht's auch: unterwegs im Dorf, an der Hauswand: "Ich suche einen Schatz" |
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